Entdecken, was in und um Isny möglich ist

 

„Entdecken, was in und um Isny möglich ist“ – das haben wieder 20 Kinder dank Isnyer Ferienbetreuung getan

„Ferien in Isny…“da geht was!“ nennt sich das Ferienprogramm, mit dem seit Jahren 10- bis 13-jährige Kinder zweieinhalb abwechslungsreiche, betreute Ferienwoche erleben. Die Stadt Isny und der Verein Kinder- und Jugendarbeit Isny veranstalten diese Ferienbetreuung.

„Es waren zweieinhalb ganz tolle Wochen“, erzählt Patrizia Fietz und mit Julia Mecke gemeinsam für die Durchführung der Ferienbetreuung zuständig.

Jeweils 10 Kinder hatten sie in zu Beginn und am Ende der Sommerferien zu betreuen, hauptsächlich Fünft- und Sechstklässler. Wer zum neuen Schuljahr in die fünfte Klasse kam, durfte auch schon teilnehmen. „Und wenn sich ein 14-Jähriger noch dabei wohl fühlen würde, wäre das Alter auch kein Ausschlusskriterium gewesen“, versichert Fietz. Die Erzieherin, die ihr letztes Ausbildungsjahr beim Verein Kinder und Jugendarbeit Isny e.V. absolviert hat und danach ein Jahr für die Angebote im Jugendcafe zuständig war, war auch schon davor bei der Ferienbetreuung eingebunden. In dieser Zeit ist auch Julia Mecke, jetzt Erzieherin im Hort in Kisslegg, dazugekommen. Beide haben im Rahmen eines Praktikums die Ferienbetreuung kennengelernt und sind gerne dabeigeblieben. Sie haben in ihren eigenen Ferien und außerhalb ihres normalen Stundenbudgets mitgearbeitet.

 

Entstanden ist die Ferienbetreuung für die Kinder ab 10 Jahren, weil Eltern, die ihre Kinder im Hort angemeldet hatte,  immer wieder nach Betreuung für ältere Kinder gefragt hatten. Auch Isnyer Firmen war es im Interesse ihrer Mitarbeiter ein Anliegen. Deshalb unterstützen einige von ihnen die Ferienbetreuung in vielfältiger Form. Angefangen von Firmenbesichtigungen durch die Kinder, Sachspenden, die teilweisen Übernahme der Betreuungskosten, bis hin zur kompletten Organisation und finanzieller Kostenübernahme eines ganzen Ausflugstages. .

„Die Ferienbetreuung komme sehr gut an, die Eltern wollen wissen, dass ihre Kinder gut versorgt sind“, betont Matthias Hellmann, der Kinder, Jugend und Familienbeauftragte der die Ferienbetreuung verantwortet. „Zu 95 Prozent seien es berufstätige Eltern, die das Angebot nachfragen, weil 6 Wochen Schulferien manchmal ganz schön schwierig zu überbrücken sind.“ Von morgens acht bis nachmittags ums halb fünf sind die Kinder nicht nur zuverlässig betreut, sondern haben auch ihren Spaß. Zehn Euro kostete das pro Tag, zuzüglich eines Beitrags fürs Mittagessen.

Hellmann und seine Kolleginnen denken sich jedes Jahr ein buntes Programm für alle aus. Das beschränkt sich nicht auf Spielen und Basteln. Es gibt Wunschprogramme und Angebote für jede Wetterlage, die Betreuerinnen sind da recht flexibel. „Wir versuchen auch, jedes Jahr das Angebot etwas zu verändern, weil wir doch viele ‚Stammkunden‘ haben“, erklärt Fietz. Es geht viel nach draußen, dieses Jahr stand beispielsweise eine Naturführung im Eistobel auf dem Plan. Es wurde ein Film im Garten der Alten Gerbe gedreht und, wie schon erwähnt, Isnyer Betriebe besucht. Die Karate Schule Imeri hat sich heuer erstmals an der Ferienbetreuung beteiligt. die Druckerei Walcker, Dethleffs und Früchte Jork zum wiederholten Male.

Die Firma Detleffs hat für die Ferienbetreuung einen ganzen Ausflugstag ins Erwin Hymer Museum nach Bad Waldsee gesponsert und organisiert. Sylke Roth, Assistentin der Geschäftsführung bei Detleffs und Projektleiterin der „Dethleffs Family Stiftung“ war selbst mit beim Ausflug dabei. „Als großer Arbeitgeber in Isny beteilige sich Dethleffs gerne an der Ferienbetreuung, auch um dazu beizutragen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern“, wie sie nach einem heißen Ausflugstag im August berichtete.

Dank weiterer großzügigen Spenden und der finanziellen Unterstützung der Stadt Isny sind auch weitere Ausflüge und Aktionen möglich gewesen.

 

Herausgegeben von:

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