Elf junge Männer und Frauen im Alter von 16, 17, 18 und 19 Jahren sind als Bufdis und FSJler bei der Stadt angestellt. Für Bürgermeister Magenreuter ist es im Sinne eines guten Miteinanders wichtig, dass er die jungen Leute aber auch sie sich untereinander beim Frühstück kennenlernen. Hellmann betonte die Bedeutung von FSJ und BFD. „Ohne die jungen Freiwilligen könnten viele Angebote in Isny nicht in der gewohnten Form bereitgehalten werden.“ Für viele Einrichtungen im sozialen Bereich und Schulen seien sie eine wichtige Unterstützung. „Ihr leistet mit Eurem Mitwirken einen ganz wesentlichen Beitrag“, drückte Hellmann seine Wertschätzung aus Bürgermeister Magenreuter wies auch auf die Bedeutung der Dienste für die Berufsorientierung hin. Ein junger Mensch müsse sich ja gut überlegen, was er einmal werden wolle. „BFD und FSJ können sicher für manchen eine gute Orientierungshilfe sein.“ Er freue sich stets, wenn er ehemalige Freiwillige später nach Ausbildung oder Studium wieder treffe und sie noch immer von dieser Erfahrung berichten oder diese die Berufswahl bestimmt habe. Tatsächlich nennen ein paar der derzeitigen Freiwilligen Berufsorientierung als Grund für den Dienst. Thomas (18 Jahre, Bufdi Werkrealschule) hat sich auf den Tipp eines Freundes hin dafür entschieden, da er es als gute Möglichkeit sieht, über die Berufswahl nachzudenken. Bei Louis (18, Bufdi Jugendarbeit) ist es ähnlich, er will die Berufsfindungsphase mit etwas Sinnvollem überbrücken. Deborah (19, Bufdi Schülerhaus) möchte später mit Kindern arbeiten und nutzte kurzentschlossen die Gelegenheit, herauszufinden, ob ihr das wirklich liegt. Adelina (16, FSJ Kindergarten Spatzennest) möchte vielleicht eine Ausbildung zur Erzieherin beginnen und der Freiwilligendienst ermöglicht ihr erste Einblicke. Lara (18, Bufdi Jugendarbeit) will im Jugendbüro Erfahrungen zur Büroorganisation sammeln. Genauso wie Nicole (17, Bufdi Gymnasium, Schulsekretariat), die gern eine Ausbildung im Sekretariatsbereich machen möchte. Emma (18, Bufdi Grundschule) möchte vielleicht Grundschullehrerin werden und freut sich über Einblicke in den Beruf. Annika (18, FSJ Kindergarten Felderhalde) beabsichtigt eigentlich ein Studium im Managementbereich zu beginnen, überlegt nun aber, ob der soziale Bereich auch eine Möglichkeit wäre, weil ihr die Arbeit mit Kindern viel Spaß macht. Auch Emese (19, FJS Eduard-Schlegel-Schule) will nach einem Jahr AuPair in den USA prüfen, ob ein sozialer Beruf für sie passend wäre. Paul (19, Bufdi Schülerhaus) bekam das Schülerhaus von einem Freund empfohlen und nun macht ihm die Arbeit mit den Grundschulkindern dort großen Spaß. Tim (18, Bufdi Werkrealschule) schätzt die Möglichkeit sich den Freiwilligendienst als Praxisphase anerkennen zu lassen. Ein höherer Schulabschluss kann damit beantragt werden. So unterschiedlich die Motivation auch sein mag – die jungen Menschen sind alle mit großem Engagement dabei und leisten einen wichtigen Beitrag.